Dieser Mann gehört wie Bell zu Zell
Als letzter Mohikaner – oder besser als letzter Cowboy der WB-Redaktion – besucht Reporter Norbert Bossart zuerst ein Zeller Dorforiginal.

Cowboy Bossart erkundigt sich bei seinem Znünistopp im Café der Bäckerei Stadelmann nach Franz Weibel, zu dem er von Kollegin Irene Zemp-Bisang geschickt wird. Er sehe mit seinem Bart und seiner langen Haarpracht «einem urchigen Älpler» ähnlich, sagt die Geschäftsführerin. «Hed er gnueg gha, unterhält er mit seinem Lachen und Singen das halbe Dorf», bemerkt ein Gast. Ein zweiter ergänzt: «Franz gehört wie Bell zu Zell.» Er sei «todlieb», tue keiner keiner Fliege was zu leide. «Mit seiner Unbekümmertheit bringt er Farbe in unsere Dorfgemeinschaft», sagt sein Nachbar Manfred Wyss vom «Blumengarten». «Er geht seinen Weg, lässt sich nicht verbiegen.» Darauf treffe ich diesen markanten Mann, der im «Schwesternhaus» unterhalb der Pfarrkirche seinen Haushalt selber führt. Draussen, am Tisch, versucht der Cowboy dem Original ein paar Eckdaten aus seiner Lebensgeschichte zu entlocken. Kein einfaches Unterfangen. Franz quittiert Fragen meist mit kurzen Antworten und doppelt langem Lächeln. Wovon er aus seinem Leben erzählt, ist im «Böttu» vom Freitag zu lesen.
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