Bitteres EM-Aus für Tobias Portmann

Die letzte U23-EM ist für Tobias Portmann am Freitag bereits nach einem Kampf zu Ende gegangen: Der Willisauer verlor in der Qualifikation der Gewichtsklasse bis 70 kg gegen Murad Evloev aus Aserbaidschan hauchdünn. Weil dieser anschliessend im Viertelfinal scheiterte, war das definitive Aus von Portmann besiegelt.

Für Tobias Portmann (hier ein Bild von der U23-WM im November) endete die U23-EM in Bulgarien mit einer herben Enttäuschung. Foto Archiv/ringerspiegel.ch/Gerhard Remus
Patrik Birrer

In seinem ersten Kampf an der U23-EM in Plovdiv/Bulgarien geriet Tobias Portmann gegen Murad Evloev aus Aserbaidschan, nach genau zwei Minuten mit 0:1 in Rückstand. In der zweiten Kampfhälfte baute der Fünfte der U23-WM von 2021 seinen Vorsprung bis auf 4:0 aus. Zwei Minuten vor Kampfende deutete kaum mehr etwas auf eine Wende hin und doch wäre sie Tobias Portmann fast noch gelungen. Er kämpfte bis zuletzt aufopferungsvoll, spielte seine starke Physis aus und schaffte in den Schlusssekunden tatsächlich noch den Ausgleich zum 4:4. Weil Evloev allerdings eine Zweierwertung erzielt hatte, wurde ihm der Sieg aufgrund der höheren Einzelwertung zugesprochen.

Für Tobias Portmann begann damit das Warten und Hoffen. Hätte sich Evloev für den Final qualifiziert, hätte der Willisauer am Samstag zumindest noch in der Repechage antreten können. Doch diese Hoffnung zerschlug sich rasch. Der Aserbaidschaner unterlag bereits im Viertelfinal dem Einheimischen Ivan Nikolaev Stoyanov. Damit war das definitive Ausscheiden von Tobias Portmann bei seiner letzten Teilnahme an einer U23-EM besiegelt. pbi

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