Ilaria Brun ist Vize-Innerschweizer-Meisterin

Für die herausragenden Resultate aus Sicht des TV Grosswangen sorgten Ilaria Brun mit dem Gewinn des Vize-Innerschweizer-Meistertitels im Siebenkampf der Kategorie U18 und Alexia Ziswiler als Dritte bei den U14-Mädchen. Das Podest nur um knappe elf Punkte verfehlte Jonas Marti bei den U12-Knaben.  

Wertvolle Siebenkampf-Erfahrungen

Ihr erst zweiter Siebenkampf überhaupt gelang Ilaria Brun zufriedenstellend. Mit 3896 Punkten erreichte sie im nationalen Topfeld den 11. Platz. In der Innerschweizer Rangliste war die gleichbedeutend mit dem 2. Rang hinter der Rothenburgerin Leona Zurmühle (3980). Gleichwohl hat die Sportkantischülerin in jeder Disziplin noch Luft nach oben. Besonders gut gelangen ihr der Hochsprung (1.50 Meter) und der 800-Meter-Lauf (2.44 Minuten). Klar ist: Die Erfahrungen in diesem Wettkampf dürften für Ilaria Brun in Zukunft sehr wertvoll sein. 

Premiere mit dem Diskus
Mit bitterkaltem Wind hatten auch die U16-Knaben zu kämpfen. Bestleistungen sind unter solchen Bedingungen schwer zu realisieren. Die zwei Grosswanger Jungs schlugen sich tapfer gegen die ausgesprochen starke Konkurrenz. Luc Arnold und Pascal Künzli zeigten beim Weitsprung, beim Kugelstossen sowie beim 1000-Meter-Lauf ansprechende Leistungen. Erstmals überhaupt warfen sie im Rahmen des Sechskampfs den Diskus. Dabei übertraf Luc Arnold mit dem ein Kilogramm schweren Wurfgeschoss die 20-Meter-Linie. Pascal Künzli schaffte dies knapp nicht. Für die beiden resultierten die Schlussränge 22 und 28 

Als einziger Vertreter des TV Grosswangen stand Jonas Marti in der U12-Konkurrenz am Start. Er absolvierte einen ausgeglichenen Wettkampf. Mit einem schnellen 1000-Meter-Lauf (3.35,55 Minuten) holte er in der abschliessenden Disziplin noch auf und beendeten den Vierkampf als Neunter von 61 Teilnehmern. Damit stellte er seine Vielseitigkeit unter Beweis und durfte an der Siegerehrung eine Auszeichnung entgegennehmen. Im ILV-Gebiet reichte es ihm zum 4. Rang.

Starke U14-Girls
Bei den U14 Girls hatte sich die wurfstarke Nora Emmenegger infolge Krankheit abmelden müssen. Die weiteren sechs Athletinnen in den Farben des TV Grosswangen meisterten den Fünfkampf souverän und spornten sich gegenseitig zu Höchstleistungen an. Mit starken 1.35 Meter im Hochsprung starteten Alexia Ziwiler, Alice Arnold und Anina Kistler in den Wettkampf. Sophie Lipp gelang der Start nicht nach Mass. Sie büsste im Hochsprung wertvolle Punkte ein.

Das Kugelstossen gelang allen dann nur durchzogen. Dank soliden Weitsprüngen und Sprints reichte es den meisten nach vier von fünf Disziplinen aber ins vorderste Viertel der Rangliste und somit in die letzte und schnellste 1000-Meter-Serie. Dabei überzeugte vor allem Alexia Ziswiler. Die Buttisholzerin ging schnell an und biss sich durch. Mit 3.27 Minuten stellte sie eine tolle Zeit auf und machte in den Schlussrangliste noch Plätze gut. Sie wurde in der Gesamtrangliste Sechste und war damit Drittbeste Innerschweizerin. Alice Arnold belegte Rang 8, Sophie Lipp kam nach einem starken 1000-Meter-Lauf (3.33 Minuten) auf Rang 12. Alina Gut klassierte sich auf dem 20. Rang und Anina Kistler auf Platz 21 von 66 Klassierten. Somit durften sich alle diese fünf Athletinnen über eine Auszeichnung in dieser starken Kategorie freuen.

Sophie Lipp wieder vorne
In der Woche zuvor hatten die Athletinnen und Athleten des TV Grosswangen die Qualifikation für den UBS Kids Cup absolviert. Im internen Wettkampf gab es Topresultate. So warf Luc Arnold den Ball 61.45 Meter weit. Mit seiner Punktzahl des Dreikampfs bestehend aus Ballwurf, Weitsprung und 60 Meter rangiert er momentan an 3. Stelle im Kanton Luzern.

Sophie Lipp führt die kantonale Bestenliste wie in den vergangenen Jahren an. Die schnellkräftige Athletin aus Nottwil durfte zudem vor Wochenfrist den Kanton Luzern beim Schweizer Final des Swiss Athletics Sprint vertreten. In Interlaken legte sie die 60 Meter in einer neuen persönlichen Bestzeit von 8,56 Sekunden zurück und qualifizierte sich für den Halbfinal. Dieser bedeutete dann Endstation.

Mit diesen Wettkampfeinsätzen endete die ganz besondere Leichtathletiksaison 2020. Alle freuen sich schon auf das nächste Jahr und bereiten sich ab Oktober in der Halle darauf vor. reb