Wagen um Wagen zum eigenen Zug
«Fahr schon mal deinen Wagen vor…»: Wer diesen Spruch bei Markus Amrein verwendet, braucht einen Gleisanschluss. Der 29-Jährige besitzt kein Auto, dafür elf Eisenbahnwaggons.
Sie stehen in Reih und Glied. Auf dem Abstellgleis. Doch in Markus Amreins Leben spielen die Schwergewichte eine Hauptrolle. Zwölf Tonnen Nostalgie bringt etwa sein gedeckter Güterwagen auf die Waage. Mit gehörigem Stolz schwingt er sich ins Bremserhäuschen jenes Gefährts, das 1916 in Schlieren erstmals auf die Schienen rollte. Vor dem Verschrotten hat er diesen Zeitzeugen gerettet. Genauso wie die andern Wagen auf dem Nebiker Gleisstumpen oberhalb des Bahnhofs.
Mehr über Markus Amreins Hobby und welche Rolle ein von seiner Mutter geschenktes Barrierensignal spielt, lesen Sie in der Printausgabe des Willisauer Boten vom Freitag.
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