Parlament tastet Wahlkultur nicht an
Der Zugang zu zweiten Wahlgängen soll im Kanton Luzern nicht beschränkt werden. Der Kantonsrat hat am Montag eine Motion von Irene Keller (FDP) mit 75 zu 15 Stimmen abgelehnt, die für Kandidaten eine Zehn-Prozent-Hürde einführen wollte.
Keller forderte, dass in den zweiten Wahlgängen der Regierungs- und Ständeratswahlen nur noch die Kandidaten antreten dürfen, die im ersten Wahlgang zehn Prozent der Stimmen des absoluten Mehrs erreicht haben. Neue Kandidaten sollten nur noch dann zugelassen werden, wenn sie jemanden ersetzen, der im ersten Wahlgang diese Hürde geschafft hat.
Mehr im WB vom Dienstag.
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