Rückhalt für Durchgangsbahnhof

Ein unterirdischer Durchgangsbahnhof soll den Kopfbahnhof in Luzern ergänzen. Eine weitere Weiche hierfür hat der Kantonsrat am Montag mit einem Ja zum Planungsbericht gestellt. Nur die SVP wollte das Signal auf rot stellen.

Der geplante Durchgangsbahnhof in Luzern. Illustration zvg
Monika Wüest

Die Bestvariante Durchgangsbahnhof sieht einen Tunnel ab Ebikon, einen viergleisigen unterirdischen Bahnhof und einen Tunnel unter der Neustadt vor. Die geschätzten Kosten stiegen gegenüber dem unterirdischen Kopfbahnhof von 1,6 Milliarden Franken auf 2,5 Milliarden Franken. Eine Eröffnung vor 2035 ist kaum realistisch.

Ein wichtiger Vorentscheid zu einem Tiefbahnhof fällt das Bundesparlament 2018. So wurde im Rat mehrmals darauf hingewiesen, dass eine grosse Einigkeit beim Planungsbericht «ein wichtiges Signal» in Richtung Bundesbern sei. Im Kantonsrat kam das Projekt Durchgangsbahnhof bei allen Parteien ausser der SVP gut an. Das Parlament überwies den Planungsbericht letztlich mit 93 zu 18 Stimmen.

Mehr im WB vom Dienstag.

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