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Losung "Alle Macht dem Volke" hinterfragt

Die vom Förderverein Luthern Bad organisierte 1.-August-Rundwanderung mit kulinarischen und musikalischen Höhepunkten zog über 120 Personen an. Die Feier fand ihren Abschluss mit anregenden Gedanken von Stefan Calivers und heimatlichen Liedern beim Badbrünneli.

WB Reporter

Anlässlich des Nationalfeiertages lud der Förderverein Luthern Bad auch in diesem Jahr zur Wanderung in der erholsamen Napflandschaft. Nach einem ersten Aufstieg wurden im Jurtendorf delikate Häppchen serviert. Es folgte ein weiterer Fussmarsch zur Jagdhütte Hochänziblick mit anschliessender Suppe. Nach einer letzten Wanderetappe trafen die Gäste im Gasthaus Hirschen im Badhübeli ein, wo die eigentliche Feier stattfand. Festredner Stefan Calivers, Chefredaktor des Willisauer Boten, befragte in einem kleinen Interview den einheimischen Missionar Alois Graf: Der Luthertaler weilt seit über 50 Jahren in Afrika.

In seiner Ansprache betonte Calivers die Wichtigkeit des kritischen Denkens im Zusammenhang mit den Medien. Die Flut von Informationen zu verifizieren und zu gewichten, sei das Handwerk von verantwortungsvollen Journalistinnen und Journalisten. Weiter führte er aus, dass die oberste Macht in unserem Staat zwar das Volk sei: Die Schweiz sei aber nicht nur Demokratie, sondern auch Rechtsstaat. Die Losung "Alle Macht dem Volke" berge dementsprechend auch Risiken, wie momentan etwa in der Türkei zu beobachten ist. Calivers lobte zum Schluss auch die vom Förderverein ergriffenen Initiativen für die Zukunft des Lutherthals. Mit dem gemeinsamen Singen der Landeshymne fand die von einem Jodlerterzett umrahmte Feier ihren Abschluss.

Den ausführlichen Bericht von Heini Erbini lesen Sie in der Mittwochs-Printausgabe.

 

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