Ein Steuerrabatt – zum letzten Mal

Finanzvorsteher Cornel Erni stellte den 61 Anwesenden an der Gemeindeversammlung vom Dienstagabend die Rechnung 2017 vor. Es gibt wieder einen Steuerrabatt. Zum letzten Mal.

Die laufende Rechnung 2017 schliesst mit schwarzen Zahlen ab. Symbolbild pixabay
WB Reporter

Die laufende Rechnung 2017 schliesst mit schwarzen Zahlen ab. Sie weist bei einem Aufwand von 20,7 Millionen Franken einen Gewinn von 710 000 Franken aus – 640 000 Franken besser als budgetiert.

Hauptgründe für den Überschuss sind mehr Steuereinnahmen, geringere Aufwände und tiefere Beiträge an die Prämienverbilligung und Ergänzungsleitungen. Die Nettoinvestitionszunahme beträgt 762 300 Franken.

Die Versammlung stimmte sowohl dem Abschluss der Rechnung 2017 als auch der Investitionsrechnung einstimmig zu. 260 000 Franken aus dem Jahresgewinn sollen dem Eigenkapital der Gemeinde zugeschrieben werden.

Mit den restlichen 450 000 Franken soll ein Steuerrabbat von 0,15 Einheiten gewährt werden. Die Versammlung stimmte dem historisch tiefen Steuerfuss zu – das erste Mal liegt dieser mit 1.95 Einheiten unter 2.0 Einheiten. «Das ist wohl das letzte Mal, das wir einen Rabatt vorschlagen können», sagte Gemeindepräsident Beat Fischer. Grund: Die Einführung des neuen Rechnungsmodells HRM2. «Mit diesem Modell werden Steuerrabatte künftig leider nicht mehr erlaubt sein», so Fischer.

Die Nettoschuld pro Einwohner konnte von 1478 Franken auf 1241 Franken gesenkt werden. Damit liegt sie deutlich unter dem kantonalen Mittel. Durch das positive Rechnungsergebnis 2017 können sämtliche Kennzahlen erfüllt werden.

 

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