Nachruf

23. Juni 2016

Margrith Egli-Holzmann

Margrith Egli-Holzmann
Altishofen

Uns scheint, dass unsere herzensgute Margrith erst gestern noch mit uns im Spital Luzern gesprochen hat und über unser Wohlergehen besorgt war. Jetzt ist es bereits ein Jahr her, als ihr Herz plötzlich zu schlagen aufhörte. Sie wacht nun über uns als Engel.

Am 4. Oktober 1933 erblickte Margrith Egli-Holzmann, als Tochter von Robert und Hermine Holzmann-Vonesch, das Licht der Welt. Mit ihren zwei Brüdern erlebte sie eine schöne Jugendzeit in Nebikon. Nach der Schulzeit hatte sie eine Haushaltstelle bei einer Familie in Oftringen. In dieser Zeit konnte sie viele Erfahrungen für ihren Lebensweg sammeln. Anschlies­send arbeitete sie bei der Pavag in Nebikon.

An einem Tanzanlass im Kurhaus in Richen­thal lernte Margrith im Jahr 1959 Ruedi kennen. Am 17. April 1961 läuteten die Glocken der Pfarrkirche in Sachseln zur Hochzeit und der Segen der Kirche legte den Grundstein für ein glückliches und frohes Familienleben. Nach eineinhalb Jahren wurde ihnen der erste Sohn Rolf geschenkt. Im Abstand von je zwei Jahren folgten Markus, Beat und Christian. Margriths Freude war gross, als nach vier Söhnen Tochter Jolanda auf die Welt kam. Die Familie erlebte viele schöne Jahre zusammen.

Besonders genossen hatte Margrith die Fasnacht, wenn sie verkleidet mit Freundinnen unterwegs war. Nebenbei liebte sie auch die Zeit beim Servieren in Restaurants und an verschiedenen Anlässen. Auch war sie einige Jahre Mitglied der Trachtengruppe Nebikon.

1988 wurden Margrith und Ruedi zum ersten Mal stolze Grosseltern. Im April 1991 ereilte ein trauriger Schicksalsschlag die Familie, als die einzige Tochter Jolanda an einem Virus an der Herzklappe im jungen Alter plötzlich verstarb. In den folgenden Jahren genossen Margrith und Ruedi die Zeit mit ihren Grosskindern Sandra, Celine, Thomas, Andreas, Larissa, Sabrina, Andrin, Simona und Christian. In ihrer Freizeit war Margrith viel mit dem Fahrrad unterwegs, erledigte dabei ihre Einkäufe oder besuchte Familie und Bekannte. Sie war auch bekannt dafür, selber gestrickte Socken zu verschenken. Eine andere grosse Leidenschaft galt den Blumen, besonders den Orchideen. Nach der Pensionierung von Ruedi unternahmen sie Ausflüge an verschiedene Orte in der Schweiz und genossen ihre Zweisamkeit.

Vor zwei Jahren traf die Familie ein weiterer Schicksalsschlag mit dem unerwarteten Tod von Markus. An ihrem 80. Geburtstag konnte Margrith einen überaus wunderschönen Tag mit ihren Liebsten feiern. Margrith und Ruedi überstanden in ihren 54 Jahren alle Hochs und Tiefs gemeinsam.

Anfang Juni 2015 musste Margrith notfallmässig mit Herzproblemen ins Kantonsspital Luzern überführt werden. Wieder zu Hause, verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand leider zunehmend. Darum musste sie erneut mit einem Schwächeanfall ins Kantonsspital Luzern. Die Ärzte diagnostizierten einen schweren Herzinfarkt und für eine Operation war sie zu schwach. Im engsten Kreise der Familie konnten wir von ihr Abschied nehmen. 

Margrith durfte am Mittwoch, 24. Juni 2015, ohne Schmerzen für immer einschlafen. Traurig, aber dankbar für die gemeinsame Zeit, behalten wir Margrith Egli-Holzmann in liebevoller Erinnerung.

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