Nachruf

23. November 2023

Elisabeth Dubach-Birrer

Elisabeth Dubach-Birrer
Zell

Elisabeth Dubach wurde am 15. November 1930 als erstes Kind von Elisabeth und ­Alois Birrer-Zihl­mann auf dem Hof Sand­acher in Luthern geboren. Mit ihren vier Geschwistern Alois, Hans, Hanny und Franz verbrachte sie eine einfache Kindheit. Nach der Schule wartete zu Hause in der Landwirtschaft viel harte Arbeit auf sie. Elisabeth war eine geschätzte Arbeitskraft auf einigen landwirtschaftlichen Betrieben, aber auch im Restaurant Sternen in Willisau und Bäckerei Grossmann in Fischbach.

Wegweisend war für sie die Anstellung bei ihrer Tante Nina Frei in Hergiswil. Hier erlernte sie ihre grosse Leidenschaft, das Nähen und Stricken. Als junge Frau war Elisabeth dann oft als Näherin unterwegs. So erledigte sie in einigen Haushalten Flickarbeiten und Neuanfertigungen von Kleidern.

Mit dem verdienten Lohn kaufte sie sich eine Strickmaschine und stellte mit der Maschine sowie auch von Hand Stricksachen her. Diese verkaufte sie einer grossen Kundschaft.

Am 12. Mai 1956 stand Elisabeth mit Emil Dubach in Melchthal vor dem Traualtar. Mit Stolz trug sie an diesem Tag ihr selbst genähtes, wunderschönes Hochzeitskleid. Mit den drei Söhnen Emil, Hans und Markus war ihr Familienglück komplett. Sie war eine liebevolle und fürsorgliche Ehefrau und Mutter.

Mit viel Fleiss erfüllten sie sich 1969 ihren Lebenstraum mit einem eigenen Haus im Ausserdorfweg, Zell. Mit Herzblut verstand es die Mutter, das Haus mit viel Freude und Liebe auszustatten. Dazu gehörten auch die schönen Blumen und das Gemüse in ihrem Garten.

Zu ihren Hobbys gehörten die langen Sonntagsspaziergänge mit der Familie, das Jassen im «Metenand», gerne verfolgte sie die Skirennen und Autorennen am Fernseher.

Nach und nach erfreute sie sich an ihren Grosskindern Linda, Kevin (gest. 2001), Kilian, Sebastian, Vera und Frederik.

Am 25. April 2005 verlor Elisabeth ihren geliebten Ehemann Emil. Nach der Trauerphase verbrachte sie noch einige schöne Jahre in Ihrem Zuhause. Sie strickte Socken für die Kinder und Grosskinder und genoss die Geselligkeit mit ihren Kolleginnen.

Mit der Zeit machte sich Verwirrtheit und Orientierungslosigkeit bei Elisabeth bemerkbar. Deshalb war der Eintritt am 31. Januar 2012 in den Wohn-und Begegnungsort Violino unumgänglich.

Hier fühlte sich Elisabeth elf Jahre lang gut umsorgt und liebevoll betreut. Eine Zeit lang lebten sie als Geschwister zu dritt mit Hans (gest. 2018) und Hanny wieder unter einem Dach.

In ihrer kurzer Sterbephase liess uns Elisabeth Zeit, um von ihr Abschied zu nehmen. In der Nacht vom 7. Februar schloss sie für immer ihre Augen.

Liebes Mami und Grosi, wir danken dir für alles. Es ist schön, ein solches Mami und Grosi gehabt zu haben. Wir werden dich immer in liebevoller Erinnerung behalten. Ruhe in Frieden.