Regierung will per 2017 die Steuern erhöhen
Die Luzerner Regierung verabschiedete an seiner Sitzung am Dienstag das Konsolidierungsprogramm 2017 und die finanziellen Eckwerte des Finanzplans bis 2020. Mit dem Paket solle eine massive Neuverschuldung verhindert werden, heisst es in einer Mitteilung.
Insgesamt enthält das Paket Sparmassnahmen in der Höhe von 294 Millionen Franken. Dazu kommen höhere Einnahmen von total 68 Millionen Franken.
Wie bereits früher angekündigt umfasst das Sparpaket unter anderem Reformen in der Verwaltung, Massnahmen beim Staatspersonal, weniger Geld an Hoch- und Musikschulen, die zeitliche Erstreckung der Personalaufstockung bei der Luzerner Polizei sowie eine Neuverteilung der Lasten für Ergänzungsleistungen und in den Bereichen Strassen und öffentlicher Verkehr.
Auf die Streichung des Dienstaltersgeschenks für die Staatsbediensteten will die Regierung nach Protesten verzichten. Wegen der Mehrbelastung der Gemeinden von netto 20 Millionen Franken soll eine Revision des Wasserbaugesetzes zügig vorangebracht werden. Damit sollen die Gemeinden ab 2018 wieder entlastet werden.
Weiter will die Regierung den Kantonssteuerfuss um eine Zehntelseinheit erhöhen. Dies weil Anfang Sommer bekannt geworden ist, dass aus dem Nationalen Finanzausgleich (NFA) die Erträge um zusätzliche 190 Millionen Franken zurückgehen. 2019 soll der Steuerfuss laut Regierung nach Möglichkeit wieder auf 1,65 Einheiten reduziert werden.
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