Parlamentskommission will nicht an Vorstossarten rütteln
Der Kantonsrat hatte die Staatspolitische Kommission (SPK) im Januar 2023 beauftragt, eine Überarbeitung des bestehenden Vorstossinstruments "Anfrage" zu prüfen. Zusätzlich soll sie prüfen, ob Vorstossinstrumente anderer Kantonsparlamente Vorteile für den Luzerner Kantonsrat bringen könnten. Ziel der Prüfung war, die Effizienz des Ratsbetriebs zu steigern.
Nun kommt die Kommission zum Schluss, dass das heutige Luzerner System bereits einen "hohen Effizienzgrad" aufweist und zugleich der demokratischen Diskussion einen "hohen Stellenwert" einräumt, wie aus einer Medienmitteilung vom Montag hervor geht.
Eine weitere Effizienzsteigerung des Kantonsratsbetriebs hätte eine teilweise Einschränkung des Rederechts der Kantonsratsmitglieder mithilfe einer Gesetzesänderung notwendig gemacht, schreibt die Kommission. Eine Beschneidung der demokratischen Meinungsäusserung lehne die SPK aber einstimmig ab, betont die Kommission. (sda)
Newsletter
Melden Sie sich hier kostenlos für unseren Newsletter an und erhalten Sie die neusten Nachrichten aus der Region Willisau, dem Wiggertal, dem Kanton Luzern und Sport regelmässig am Morgen in Ihr E-Mail-Postfach.
Anmelden
Kommentieren & mitreden
Sie wollen diesen Artikel kommentieren? Kommentieren Sie sachlich, respektvoll. Wir freuen uns.
Hier registrieren und vollen Zugang erhaltenSie haben bereits ein Konto ?
Zur Anmeldung