Gemeindepräsident Bühler tritt zurück
Die Demission von Präsident Andreas Bühler gab der Gemeinderat am Donnerstagnachmittag per Pressemitteilung offiziell bekannt. Zuvor hat die Behörde die Angestellten der Gemeinde und die Ortsparteien orientiert. Bühler, so heisst es in der Medienmitteilung, trete «aus beruflichen und zeitlichen Gründen» zurück.
Das Präsidialamt, so Bühler, habe er «gerne, sehr gerne» wahrgenommen. Die Zusammenarbeit im Rat bezeichnet er als «gut» und «konstruktiv». Von «Knatsch», so sagt Andreas Bühler auf entsprechende WB-Nachfrage, könne keine Rede sein. Doch er habe in den letzten Monaten feststellen müssen: «Ich bringe Beruf und Amt auf die Dauer nicht unter einen Hut.» So müsse er bei seiner Arbeit auf der Bank oder seinen Tätigkeiten für die Gemeinde «zwangsläufig Kompromisse machen». Bühler: «Das ist unbefriedigend – für mich und meine beiden Arbeitgeber. Halbbatziges liegt mir fern.» Eine weitere Pensenreduktion bei seinem Arbeitgeber in der Privatwirtschaft sei nicht möglich. Dies habe letztlich den Ausschlag für seine Demission gegeben. «Ich bin in den letzten Wochen zum Schluss gekommen, dass eine zweite Legislatur so oder so nicht in Frage kommen würde.» Er setze ab Sommer 2019 wieder voll auf die Karte Beruf. «Und so bleibt mir auch wieder etwas mehr Zeit für das Familienleben.» Doch bis zu seinem Amtsende wolle er seine Aufgaben für die Gemeinde Schötz «100-prozentig wahrnehmen».
Was waren für Andreas Bühler die Höhepunkte und Enttäuschungen in seiner bisherigen Amtszeit? Lesen Sie seine Antwort in der WB-Freitagsausgabe.
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