Definitive Zahl von Kandidaturen beträgt 870
Am Montagmittag war die Anmeldefrist für die Gesamterneuerungswahl des Kantonsrats vom 2. April 2023 abgelaufen. Die Staatskanzlei teilte darauf mit, dass 347 Frauen, 521 Männer und eine non-binäre Person kandidierten. Nun sind es offiziell 350 Frauen und 520 Männer.
Dass die non-binäre Person nicht mehr aufgeführt wird, begründete die Staatskanzlei auf Anfrage damit, dass das Gesetz nur zwischen Frauen und Männern unterscheide. Die Angabe non-binär sei eine Selbstdeklaration gewesen.
Die Staatskanzlei überprüft die Wahlvorschläge zusammen mit den Gemeinden und stützt sich dabei auf die Angaben der Zivilstandsregister. Auf den offiziellen Wahllisten würden die Geschlechter nicht aufgeführt, teilte sie mit.
Non-binäre Kandidatur aus Sursee
Bei der non-binären Person handelt es sich um eine Kandidatur der Jungen Grünen aus dem Wahlkreis Sursee, wie die Partei mitteilte. Sie fordert gleichzeitig, dass das binäre-Mann-Frau-System gesprengt und ein dritter Geschlechtereintrag möglich werde.
Die weiteren Korrekturen bei den Kandidatinnen und Kandidaten für den Kantonsrat erklärte die Staatskanzlei mit Übertragungsfehlern oder Unleserlichkeiten.
Mit 40,2 Prozent ist der Anteil der Frauen an den Kandidaturen so gross wie noch nie. Vor vier Jahren betrug er 39,2 Prozent.
266 oder 30 Prozent der Kandidaturen entfallen auf Personen, die jünger als 30 sind. 128 oder 15 Prozent sind älter als 60. Der Luzerner Kantonsrat hat 120 Sitze. sda
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