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Berglandwirtschaft: Strukturwandel bremsen

Im Kanton Luzern sollen mehr Bergbauernbetriebe als Gewerbebetriebe gelten. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat, die Gewerbegrenze von bislang 0,8 Standardarbeitskraft auf 0,6 zu senken. Diese Massnahme dürfte den Strukturwandel bremsen und sich auch auf die Raumplanung auswirken.

Stefan Calivers, Redaktor

Im Kanton Luzern liegt die kantonale Gewerbegrenze bisher bei 1,0 Standardarbeitskraft für Bauernhöfe in der Talzone und bei 0,8 in der Berg- und Hügelzone. Von den 1532 Landwirtschaftsbetrieben in der Bergzone erfüllen 1131 oder knapp drei Viertel diese Grenze und gelten als Gewerbebetrieb.

 

Mit der Senkung auf 0,6 Standardarbeitskraft würden neu 134 weitere Betriebe oder gegen 10 Prozent der Bergbauernhöfe die Gewerbegrenze erreichen, wie der am Montag veröffentlichten Botschaft des Regierungsrats an den Kantonsrat zu entnehmen ist. Fast 270 Betriebe oder 17 Prozent bleiben weiterhin darunter.

 

Mehr im WB vom Dienstag.

 


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