«Kinder und Fahrer sind wohlauf»

Zwei Helikopter landeten am vergangenen Freitag auf dem Uffiker Schulhausplatz, ein Ambulanzfahrzeug wurde geordert: Die Verletzungen von zwei Primarschülern und einem Automobilisten stellten sich letztlich zum Glück aber weit weniger schwerwiegend heraus, als zuerst angenommen.

Glück im Unglück: Beim Unfall auf dem Uffiker Schulhausplatz blieben schwerwiegende Verletzungen aus. Foto Luzerner Polizei
Stefan Bossart

Was sich letzte Woche auf dem Uffiker Pausenplatz abspielte, sorgte über die Region hinaus für Betroffenheit. Aus noch ungeklärten Gründen durchbrach ein 80-jähriger Automobilist am vergangenen Freitag vom Oberdorf herkommend die Leitplanke und danach einen Maschendrahtzaun. Das Fahrzeug kam letztlich auf dem Dach liegend auf dem Schulhausplatz zu stehen. Neben dem Autofahrer selbst verletzten sich dabei zwei neunjährige Primarschüler, die von Teilen des aus der Verankerung gerissenen Fussballtores getroffen wurden. «Wir befürchteten, dass sie sich dabei innere Verletzungen und Knochenbrüche zugezogen haben», sagt der Dagmerseller Gesamtschulleiter Thomas Graber auf Anfrage des «Willisauer Bote». Dies sei glücklicherweise nicht der Fall gewesen. Einer der beiden Jungen und der Automobilist hätten das Spital noch am gleichen Tag verlassen können, der zweite Knabe musste zur Beobachtung kurzzeitig hospitalisiert werden. Er ist mittlerweile wieder in elterlicher Obhut. 

Nicht vergessen gegangen sind laut Thomas Graber jene Kinder, welche den Unfall mitansehen mussten und teilweise unter Schock standen. «Das Care-Team war am letzten Freitag innert Kürze vor Ort und arbeitete mit den Schülerinnen und Schüler den Vorfall am Nachmittag weiter auf», so Graber. Damit sei die Sache aber nicht vom Tisch. Gefordert seien nun bauliche Massnahmen. «Es ist bereits das zweite Mal, dass an dieser Stelle sowohl die Leitplanken als auch der Maschendrahtzaun keine Sicherheit boten.» 

 

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