Fusion zur Diskussion gemacht

Seit 2013 bilden die Pfarreien Uffikon-Buchs und Dagmersellen den Pastoralraum Hürntal. Trotzdem sind es noch zwei Kirchgemeinden. Eine Umfrage wird zeigen, ob sich dies ändern soll.

Sollen die Kirchgemeinden Dagmersellen (links) und Uffikon-Buchs noch näher zusammenrücken und fusionieren?
Stefan Bossart

Im Mai 2007 stand die Fusion der beiden Kirchgemeinden bereits zur Diskussion, fanden erste Vorabklärungen statt. Ein halbes Jahr später wurden die Arbeiten sistiert. Die offizielle Begründung: Die Schaffung des Pastoralraums geniesse vorerst Priorität. Gleichzeitig verwies der damalige Dagmerseller Kirchgemeindepräsident Josef Zumstein auf die emotional hohen Wellen, welche die angedachte Fusion der Kirchgemeinden ausgelöst habe. «Um das Vorhaben beim Volk gut abzusichern, ist mehr Zeit nötig», sagte er damals. Diese will sich nun der Kirchenrat von Uffikon-Buchs nehmen und dabei die Stimme der Bevölkerung in ihre weiteren Überlegungen miteinbeziehen. In sämtliche Haushalte der Kirchgemeinde verschickte der Rat ein Flugblatt mit Pro- als auch Kontra-Argumenten. Gleichzeitig fordert das Gremium die Bevölkerung der beiden Dörfer auf, sich zum Thema schriftlich zu äus­sern. «Wir hoffen auf eine rege Teilnahme. Das Feedback ist entscheidend, ob wir in Dagmersellen mit unserem Anliegen anklopfen oder nicht», sagt Rita Staffelbach, Kirchenratspräsidentin von Uffikon-Buchs. Sie selbst sei enorm gespannt, wie die Rückmeldungen ausfielen. «Momentan befinden wir uns im luftleeren Raum. Genau deshalb ist diese Umfrage so wichtig.» 

Welche Vor- und Nachteile eine Fusion aus Sicht der Uffiker-Buchser Kirchenratspräsidentin bringt? Welche Meinung ihr Dagmerseller Amtskollege Marco Fellmann und Pastoralraumleiter Andreas Graf dazu haben? Und wieso Synodalverwalter Edi Wigger von der Luzerner Landeskirche überzeugt ist, dass sich viele Kirchgemeinden im Kanton künftig mit strukturellen Fragen beschäftigen müssen? Dies lesen Sie in der aktuelle Freitags-Printausgabe des "Willisauer Bote".

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • HTML - Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Web page addresses and email addresses turn into links automatically.