Notfallseelsorge rückt 2022 im Kanton Luzern 87 Mal aus

Die ökumenische Notfallseelsorge ist 2022 im Kanton Luzern 87 Mal ausgerückt, um bei Todesfällen und Unglücken Beistand zu leisten. Insgesamt leisteten sie während rund 900 Stunden psychologische und seelsorgerische Unterstützung.

Eine Betreuerin und ein Seelsorger üben einen Einsatz.
Kirchen Luzern
 

Damit standen die Equipen der Notfallseelsorge letztes Jahr mehr im Einsatz als 2021 (82 Einsätze, 800 Stunden). Am häufigsten gerufen wurden sie bei ausserordentlichen Todesfällen (30) und Suiziden (20). Sechs Mal rückten sie wegen Verkehrsunfällen aus.

Die Notfallseelsorge wird von der katholischen, reformierten und christkatholischen Landeskirche sowie dem Kanton Luzern getragen. Sie ist dem Zivilschutz angegliedert und wird vom Rettungsdienst, der Polizei oder der Feuerwehr aufgeboten.

Für die Notfallseelsorge sind rund 40 Seelsorgerinnen und Seelsorger sowie Betreuerinnen und Betreuer ("Care Givers") tätig. Jeweils zwei sind täglich auf Pikett. Die Betriebskosten der psychosozialen Notfallhilfe betragen knapp 100'000 Franken pro Jahr.  sda

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