Luzerner Arbeitsmarkt scheint sich von Corona-Krise zu erholen

Der Luzerner Arbeitsmarkt scheint sich von der Corona-Krise zu erholen: 2021 lag die Arbeitslosenquote bei 2 Prozent und damit 0,2 Prozent tiefer als im Vorjahr. Gestiegen ist jedoch im vergangenen Jahr die Quote der über 50-jährigen Arbeitslosen.

Die Arbeitslosigkeit der über 50-jährigen Personen stieg im Kanton Luzern an. Foto Keystone/sda
Stephan Weber

2021 waren im Kanton Luzern durchschnittlich 4752 Personen als arbeitslos gemeldet, wie die Luzerner Statistikstelle Lustat am Montag mitteilte. Das sind 446 Personen weniger als im Vorjahr und entspricht einer Arbeitslosenquote von 2 Prozent.

Gestiegen ist dafür die Arbeitslosigkeit der über 50-Jährigen. Im Kanton Luzern waren 2021 im Schnitt 1494 Personen in dieser Altersgruppe arbeitslos. Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 2,1 Prozent. Das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr und 0,6 Prozentpunkte mehr als 2019 vor der Corona-Pandemie. Zuletzt war die Arbeitslosenquote dieser Altersgruppe laut Lustat während der Wirtschaftskrise 2009 höher gewesen.

Dass die Arbeitslosigkeit seit 2020 trotz Pandemie nicht stärkeranstieg, sei unter anderem auf die Vergabe von Kurzarbeitsentschädigungen zurückzuführen, heisst es weiter. Während des ersten Lockdowns im April 2020 wurden im Kanton Luzern für über 63'000 Arbeitnehmende Kurzarbeitsentschädigungen abgerechnet. Imzweiten Lockdown anfangs 2021 wurden noch für gut 28'000 PersonenEntschädigungen ausbezahlt. Dieser Wert nahm seither stetig ab. (sda)

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