Trotz Luzerner Kirchenasyl ausgeschafft

Eine Mutter und ihre Tochter aus Tschetschenien, die in Luzern Kirchenasyl genossen, sind am Dienstag nach Belgien ausgeschafft worden. Gegen die erneute Rückführung hatte die Katholische Kirche Stadt Luzern am Vorabend eine Mahnwache gehalten.

Die Stadtluzerner Pfarrei St. Leodegar gewährte der 53-Jährigen und ihrer elfjährigen Tochter aus Tschetschenien Kirchenasyl, um eine Überstellung nach Belgien im Rahmen des Dublinverfahrens zu verhindern. Am Montag seien die beiden aber von der Luzerner Polizei aufgegriffen worden.

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