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Luzerner Gewässer: 20'000 Fische umgesiedelt

Die kantonale Fischereiaufsicht und freiwillige Helfer haben im Juli und August im Kanton Luzern gegen 20'000 Fische umgesiedelt und so vor dem Verenden gerettet. Viele Bäche im Kanton Luzern waren wegen der Trockenheit streckenweise oder ganz ausgetrocknet. Inzwischen hat sich die Situation etwas entschärft.

Foto uke
Stefan Calivers

Insgesamt führten sie in den vergangenen Wochen 40 Notabfischungen in praktisch allen Regionen des Kantons durch, wie die Dienststelle Landwirtschaft und Wald am Montag mitteilte. Die Fische wurden mit einem Elektrofischfanggerät und einem Netz eingefangen und an Stellen mit ausreichender Wasserführung wieder freigelassen. Auf einer Länge von rund 30 Kilometern konnten so 15'000 bis 20'000 Fische vor dem Verenden gerettet werden

Fischereiverband dankt

Der Fischereiverband Kanton Luzern dankt in einer Medienmitteilungder kantonalen Amtsstelle für die Abfischungen in den letzten Wochen. Der Dank geht auch an die Fischer-Basis für die immense Freiwilligenarbeit.

„Philipp Amrein und Thomas Küng vom Fachbereich Jagd und Fischerei bei der Dienststelle Landwirtschaft  und Wald (lawa) haben einen Super-Job gemacht“: Mit diesen Worten würdigt Markus Fischer, Präsident des Fischereiverbandes Kanton Luzern, die Abfischungen in den letzten Wochen. „Wir standen dauernd in Kontakt mit der Dienststelle und unserer Basis und haben hautnah mitbekommen, wie praktisch Tag und Nacht Abfischungen vorgenommen worden sind.“

 

Der kantonale Dachverband der Luzerner Fischer dankt auch der eigenen Basis. Die Anglerinnen und Angler in den lokalen Pachtvereinigungen haben in den heissen letzten Wochen die Entwicklung an ihren Bächen aufmerksam beobachtet und sich bei absehbaren Austrocknungen gemeldet. (sda/Bi.)

Mehr im WB vom Dienstag.

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