Staatsanwaltschaft spürte 2017 budgetlosen Zustand

Der budgetlose Zustand sowie mehr und komplexere Fälle haben 2017 die Arbeit der Staatsanwaltschaft Luzern geprägt. Auf neue, durch Hintermänner vernetzt ausgeführte Kriminalitätsformen wie Konkursreiterei oder Lovescamming (Liebesbetrug) reagierte die Behörde mit zusätzlichen Spezialisierungen.

 

Foto zvg
Stefan Calivers

Oberstaatsanwalt Daniel Burri sagte am Mittwoch den Medien, dass die Deliktstatistik ein ähnliches Bild zeige wie in den Vorjahren. Mit fast 52'000 Fällen sei aber eine so hohe Fallzahl wie noch nie erreicht worden. Nicht erfreulich sei, das nur 93 Prozent der Fälle hätten erledigt werden können.

Für Burri gibt es drei Gründe dafür, dass der Falleingang höher gewesen ist als der Fallausgang. Es habe im letzten Jahr 2000 Fälle mehr gegeben als 2016, es habe mehr komplexe Fälle gegeben und der budgetlose Zustand habe sich ausgewirkt. So hätten Mitarbeiter in die Zwangsferien geschickt werden müssen.

Mehr im WB vom Freitag.

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