Fasnacht: Polizei zieht positive Zwischenbilanz

Das milde Wetter hat am Schmutzigen Donnerstag die Fasnächtler in Scharen in die Luzerner Altstadt gelockt. Trotzdem ist die erste Fasnachtsnacht aus Sicht der Luzerner Polizei ruhig verlaufen.

Stephan Weber

Kurt Graf, Sprecher der Luzerner Polizei, sagte am Freitag auf Anfrage, es habe zwar vereinzelt wegen Schlägereien interveniert werden müssen, aber angesichts der sehr vielen Leute, die an der Fasnacht teilgenommen hätten, sei es ein guter Fasnachtsbeginn gewesen.

Vereinzelt kam es auch zu Festnahmen wegen Trunkenheit und Diebstählen. Eine mutmassliche Taschendiebin wurde so am Donnerstagabend von einem Polizisten, der in der Freizeit die Fasnacht besuchte, auf frischer Tat erwischt.

Der Polizist beobachtete am Kapellplatz eine Frau, die in die Taschen einer Fasnächtlerin griff. Nach der Festnahme wurde festgestellt, dass die mutmassliche Diebin mehrere hundert Franken in der Unterwäsche versteckt hatte. Die 20-jährige Bulgarin sei in mehreren Kantonen wegen gleichgelagerten Delikten bekannt, teilte die Polizei mit.

Die Stadt Luzern hat auf diese Fasnacht hin die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Um ein übermässiges Gedränge im Gebiet Unter der Egg zu verhindern, kann der Zugang zur Altstadt durch ein Einbahnregime auf der Rathausbrücke eingeschränkt werden. Von diesem Einbahnregime musste am Donnerstag nach Auskunft der Polizei nicht Gebrauch gemacht werden.

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