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Wertanpassungen führen bei CKW zu Verlust

Die CKW-Gruppe schliesst das Geschäftsjahr 2015/2016 mit einen Verlust von 69,7 Mio. Franken ab. Grund dafür sind die anhaltend tiefen Grosshandelspreise auf dem europäischen Markt. Diese führten beim Zentralschweizer Unternehmen zu Wertanpassungen von 200,3 Mio. Franken.

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Stefan Calivers

Die Anpassungen betreffen vor allem eigene Kernkraftwerke, Beteiligungen und Energiebeschaffungsverträge, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Zudem habe das Bundesgericht in der rechtlichen Auslegung von anrechenbaren Gestehungskosten für das Geschäftsjahr 2008/2009 vorinstanzliche Gerichtsentscheide aufgehoben, heisst es weiter. CKW erhöhte deshalb die Rückstellung mit entsprechender Belastung des Unternehmensergebnisses.

Vor Sondereinflüssen, Zinsen und Steuern resultierte ein Betriebsergebnis (EBIT) von 112,2 Mio. Franken. Im Vorjahr waren es 114,6 Mio. Franken gewesen. Der Rückgang sei unter anderem auf die eingeleiteten strategischen Massnahmen und den Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts zurückzuführen.

Die Gesamtleistung blieb indes ziemlich stabil: Sie sank um 0,1 Prozent auf 846,3 Mio. Franken. Der Stromabsatz nahm um 16,4 Prozent auf 7132 Mio. Kilowattstunden zu.

Die Axpo-Tochter rechnet weiterhin mit einem "herausfordernden Marktumfeld" mit tiefen Energiepreisen und hohem Margendruck.

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