Regierung prüft Steuerfusserhöhung
Im Kanton Luzern will die Regierung die Finanzen möglicherweise unter anderem mit einer allgemeinen Steuerfusserhöhung ins Lot bringen. Dies gab sie am Dienstag bekannt. Bis 2019 muss die Regierung für einen ausgeglichenen Haushalt noch 280 Millionen Franken sparen.
Trotz allen bisherigen Bemühungen könne die Finanzierungslücke bis 2019 voraussichtlich nicht geschlossen werden, teilte die Luzerner Regierung am Dienstag mit. Der Regierungsrat befasse sich deshalb auch mit dem Szenario einer Steuerfusserhöhung.
Mit einer Erhöhung des Steuerfusses würden Privatpersonen und Firmen gleichermassen beteiligt, wobei die Belastung der einzelnen Steuerpflichtigen moderat bliebe, schreibt die Regierung. Sie lehnt eine "einseitige oder gar zusätzliche Belastung" von Firmen ab. Eine solche fordert eine kantonale Volksinitiative der SP. Über die Erhöhung der Unternehmenssteuer stimmt das Volk im Herbst ab.
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