Grosse Gefahren an Kleingewässern

An heissen Sommertagen werden vielerorts Planschbecken aufgebaut. Biotope, Weiher und Brunnen garantieren Abkühlung. Doch Kleingewässer bergen Gefahren – vor allem für Kinder. Der WB hat sich beim Experten erkundigt.

Markus Zweifel überprüft den Schutzzaun beim Biotop Schlossfeld in Willisau. Foto Chantal Bossard
WB Reporter

"Kleingewässer bergen erhebliche Risiken, die unterschätzt werden", sagt Markus Zweifel (siehe Bild) im Interview mit dem WB. Der Chef-Sicherheitsdelegierte Zentralschweiz der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) präzisiert: "Vor allem Kinder sind gefährdet." Denn diese besässen keinen reflexartigen Schutzmechanismus, der ihre Atemwege verschliesse. Auch den verhältnismässig schweren Kopf über Wasser zu halten, falle den Kleinen schwer. "Ein Kleinkind kann innerhalb von 20 Sekunden lautlos ertrinken", sagt Zweifel. Um Unfälle an Kleingewässern zu verhindern, empfiehlt die bfu, einige Sicherheitsmassnahmen zu treffen. Unter anderem sei es wichtig, Swimmingpools abzudecken und Einstiegsleitern bei Nichtgebrauch zu entfernen. Mehr dazu in der WB-Dienstagsausgabe.

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • HTML - Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Web page addresses and email addresses turn into links automatically.