Landstreifen für Bahn und Umfahrung

Die Verbandsleitung der Region Luzern West will den Korridor für eine Ost-Umfahrung Schötz/Alberswil und die Wiggertalbahn definitiv sichern.

Beim Rainhof in Schötz. Foto Norbert Bossart
Norbert Bossart

Heute Montag informierte der Entwicklungsträger Region Luzern West mit einer Medienmitteilung über ein wichtiges Traktandum der kommenden Delegiertenversammlung: So stellt die Verbandsleitung am 23. Mai in Egolzwil den Antrag, den regionalen Teilrichtplan «Korridorsicherung Wiggertal» zu beschliessen.

Damit würde ein rund 75 Meter breiter Landstreifen ausgeschieden für eine Ost-Umfahrung Schötz/Alberswil sowie für die Schliessung der Bahnlücke zwischen Willisau und Nebikon. Ziel: Beide Vorhaben sollen beitragen zu einer besseren Anbindung des Luzerner Westens in Richtung Norden, also an den Bahn-Fernverkehr und die Autobahn A2. Zudem möchte man Schötz und Alberswil vom Durchgangsverkehr entlasten.

Der Teilrichtplan lag im letzten Herbst zur öffentlichen Mitwirkung auf. Es gab sechs Eingaben. Unter anderem wurde kritisiert, dass dieser Korridor für Landverlust, Wertminderung von Gebäuden und Grundstücken als auch Lärm sorgt. Trotz dieser Bedenken hat der Teilrichtplan gegenüber dem Entwurf keine substanziellen Veränderungen erfahren. Das öffentliche Interesse habe Priorität, hält der Entwicklungsträger fest. Wird der Teilrichtplan von der Delegiertenversammlung gutgeheissen und vom Kanton abgesegnet, muss der Korridor in den Ortsplanungen berücksichtigt werden.

Ein ausführlicher Bericht erscheint in der WB-Dienstagausgabe.

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