Pfarrehepaar verlässt die Region

Das Pfarrehepaar Marianne und Ivar Siffert-­Bendel verlässt Ende April das Hinterland und tritt im Kanton Schaffhausen eine neue ­Stelle an. Das ist dem aktuellen «Kirchenboten» zu entnehmen.

Marianne und Ivar Siffert-Bendel. Foto zvg
WB Reporter

Seit August 2008 wirken Marianne und Ivar Siffert-Bendel als Pfarrehepaar in der reformierten Kirchgemeinde Willisau-Hüswil. Marianne Siffert war zudem bis Ende 2018 als Spitalseelsorgerin in Wolhusen und Sursee tätig. Ende April verlassen die beiden die Region. Sie treten in der Gemeinde Lohn-Stetten-Büttenhardt im Kanton Schaffhausen eine neue Stelle mit vergleichbaren Aufgaben an. Wieso? Der Ortswechsel erfolgt aus verschiedenen Überlegungen. «Es gibt zwar keine fixe Regel, jedoch sollte man als Pfarrerin  oder Pfarrer circa alle zehn Jahre die Gemeinde wechseln», sagt Ivar Siffert. Da das der Fall sei und ihnen noch rund zehn Jahre bis zur Pension bleiben würden, sei der Zeitpunkt ideal. Dazu kommen gesundheitliche Gründe: Marianne Siffert erlitt am Ostermontag einen Wirbelbruch und Ivar Siffer am Bettag einen Herzinfarkt. «Nun wollen wir einen Neuanfang machen und auf unsere Kräfte achten», sagt Marianne Siffert.
Das Ehepaar ist sich einig: «Das Hinterland zu verlassen fällt uns schwer, sehr schwer sogar.» Ob Frauenverein, Tennisclub oder Kirchenchor: «Wir haben hier unglaublich viele Menschen ins Herz geschlossen.» Die zehn Jahre würden ihnen in bester Erinnerung bleiben – «es war intensiv, aber wir waren gerne mit Leib und Seele hier im Pfarramt tätig». An Ostern werden sich Marianne und Ivar Siffert im Gottesdienst vom Luzerner Hinterland verabschieden.

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