Den Toten den letzten Dienst erweisen

Sie schmücken den Aufbahrungsraum, dekorieren den Sarg oder sorgen für Blumenschmuck in der Kirche. In dieser Woche haben sich angehende Bestatterinnen und Bestatter zur Fachprüfung getroffen. Der WB war dabei.

Eine gestellte Szene: Prüfungsteilnehmer Werner Pally aus dem Kanton Solothurn macht den Sarg parat. Foto: Stephan Weber
WB Reporter

Zwölf Teilnehmer haben sich zur Prüfung angemeldet. Sie sind zwischen 35 und 55 Jahre alt und stammen allesamt aus der Deutschschweiz. Der Grossteil der Prüflinge hat sich während zwei Jahren an mehreren Kursmodulen auf die Fachprüfung angemeldet. Die Prüfungsexperten schauen den Teilnehmern über die Schulter. Geprüft wird, ob die richtigen Hilfsmittel benutzt werden, ob sie den Scham der Verstorbenen beachten und alle wichtigen Utensilien im Bestattungskoffer sind. "Der Beruf des Bestatters verlangt emotionale Stabilität, Einfühlungsvermögen, körperliche Fitness und die Bereitschaft, auch unregelmässig zu arbeiten", sagt Adrian Hauser. Der 45-jährige hat ein eigenes Bestattungsunternehmen in Willisau und ist Präsident der Prüfungskommission.

Erfahren Sie mehr über die Fachprüfungen für Bestatterinnen und Bestatter im WB vom Freitag.

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