Symbolbild paukereks /pixelio.de

Norbert Bossart, stv. Chefredaktor

Den jüngsten Vorfall in Grosswangen bestätigte der kantonale Wildhüter Daniel Schmid gegenüber dem WB. In Wüschiswil biss der Wolf in der Nacht auf Freitag ein neunmonatiges Schaf zu Tode, ein Mutterschaf verletzte er so schwer, dass es vom Tierarzt eingeschläfert werden musste. Zudem wird ein dreitägiges Lamm vermisst. Die drei Tiere waren Teil einer kleinen Herde, die gemeinsam mit Pferden und Rindern auf der Weide graste.

Vermutlich derselbe Wolf 

Zuvor hatte der Wolf bereits in Luthern ein Schaf gerissen, in Ruswil ein Mutterschaf und ein Lamm getötet sowie drei Tiere verletzt und weiter in Menznau eine Ziege zu Tode gebissen. In Menznau wird zudem eine zweite Ziege vermisst.

Wildhüter Daniel Schmid geht davon aus, dass vermutlich für alle vier Vorfälle ein und derselbe Wolf verantwortlich ist. Doch ob es sich tatsächlich um denselben Wolf handle, müssten erst genetische Proben zeigen. Schmid empfiehlt, Kleinwiederkäuer nachts einzustallen oder wirksame Herdenschutzmassnahmen zu treffen. -art.

Weitere Infos: www.herdenschutzschweiz.ch