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Stefan Bossart, Redaktor

Zum Auftakt des Festes trafen sich Gross und Klein zu einer interreligiösen Wortfeier in der Pfarrkirche. Angehörige verschiedenster Nationen trugen Gedanken zum Zusammenleben vor und die Kinder gestalteten mit farbig bemalten Stoffbildern ein grosses Tuch. Pfarreileiter Markus Müller und Pfarrerin Christine Surbeck thematisierten die in allen Kulturen gültigen Regeln des Zusammenlebens und betonten besonders die gegenseitige Wertschätzung, Achtung und ­Toleranz.

Währschaftes und Leichtes

Auf dem Kirchplatz hatten viele fleissige Helferinnen und Helfer zehn liebevoll dekorierte Marktstände aufgebaut. Die grosse Linde in der Platzmitte und etliche Sonnenschirme spendeten den an diesem heissen Sonntag sehr begehrten Schatten. An den Ständen boten Nebikerinnen und Nebiker mit Herkunft aus verschiedenen Nationen eine unglaublich grosse Vielfalt von feinen Spezialitäten aus ihrem Lande an. Da gab es Währschaftes und Leichtes, Würziges, Salziges, Scharfes, Saures und Süsses, Bekanntes und Exotisches aus Brasilien, Italien, Kosovo/Albanien, Portugal, Russland, Serbien, Sri Lanka, Vietnam sowie aus der Türkei und der Schweiz. Ein Genuss für Auge und Nase und ein wahrer Gaumenschmaus. 

Interkultureller Austausch

Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher auf dem Kirchplatz waren begeistert von den vielen Köstlichkeiten, und sie kamen auch miteinander ins Gespräch und pflegten den so wichtigen kulturellen Austausch. Bestimmt auch zur Freude des Organisationsteams, das sich aus der Kontaktnetzgruppe, der Pfarrei-Spurgruppe, dem Elternrat und der Jubla zusammensetzte. Bleibt zu hoffen, dass dieser interkulturelle Austausch auch im Alltag aller hier ansässigen Menschen gepflegt wird. HS.