Luzerner Gebäudeversicherung schreibt Minus von fast 17 Millionen
Die Gebäudeversicherung spricht in einer Mitteilung vom Donnerstag vom schlechtesten Elementarschadenjahr der Unternehmensgeschichte. Unwetter und Überschwemmungen sorgten für 19'500 Elementarschadenfälle, im Vorjahr waren es bloss 6746 Fälle.
Die Schadensumme beträgt 400 Millionen Franken, nach 24,6 Millionen Franken im Vorjahr. Dazu seien überdurchschnittlichen Feuerschäden von 27 Millionen Franken gekommen, nach 13,5 Millionen Franken im Vorjahr. Unter dem Strich resultiert ein Verlust von 16,8 Millionen Franken nach einem Plus von 22 Millionen Franken 2020.
Dass der Fehlbetrag nicht höher ausgefallen ist, verdankt die Versicherung laut der Mitteilung den sehr guten Kapitalerträgen, den Schadenrückstellungen, der Rückversicherung und dem Risikoausgleich mit den anderen kantonalen Gebäudeversicherungen.
Alle 19'500 Schadenfälle seien durch die Gebäudeversicherung beurteilt worden, sie habe bislang 180 Millionen Franken ausbezahlt. Bis alle Schäden repariert seien, werde es aber noch Monate dauern, weil die Fälle teilweise sehr komplex und die Handwerksbetriebe ausgelastet seien. Zusätzlich würden verschiedene Geschädigten die Gelegenheit nutzen, um beispielsweise das defekte Dach mit einer Photovoltaikanlage auszurüsten oder den Dachstock auszubauen. (sda)
Newsletter
Melden Sie sich hier kostenlos für unseren Newsletter an und erhalten Sie die neusten Nachrichten aus der Region Willisau, dem Wiggertal, dem Kanton Luzern und Sport regelmässig am Morgen in Ihr E-Mail-Postfach.
Anmelden
Kommentieren & mitreden
Sie wollen diesen Artikel kommentieren? Kommentieren Sie sachlich, respektvoll. Wir freuen uns.
Hier registrieren und vollen Zugang erhaltenSie haben bereits ein Konto ?
Zur Anmeldung