Kleine Emme überläuft nach Felssturz
Nach 3 Uhr löste sich in der Badfluh auf 50 Meter Höhe ein rund 5000 Kubikmeter grosser Fels und stürzte in die Kleine Emme. Der aufgebotene Geologe Klaus Louis sagte, der Fels sei in eine Kiesbank eingeschlagen. Die Wirkung sei wie bei einem Meteoriten gewesen.
Durch die Wucht wurden Steine und Bäume 200 Meter weit in und über das dortige Gewerbe- und Wohngebiet auf die parallel zum Fluss führende Kantonsstrasse und ins dahinterliegende Wiesland geschleudert. Das Material schlug bei einem mehrstöckigen Wohnhaus Ziegeln vom Dach. Die Fassade und die Fenster eines nahe beim Fluss stehenden Gewerbegebäudes wurden beschädigt.
Der Felssturz hatte sich links der Kleinen Emme auf dem Gebiet von Wolhusen ereignet, der Schaden betrifft aber vor allem das rechtsufrig gelegene Werthenstein. Die Behörden sprachen von Glück, dass sich der Felssturz in der Nacht ereignet und sich niemand auf der Kantonsstrasse oder im Gewerbegebiet aufgehalten habe.
Ein weiteres Video über den Felsbrocken, der in die Kleine Emme stürzte, ist auf der WB-Facebook-Seite zu sehen.
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