Der kleine Rebell auf dem Lande
Die «cinébar» ist das einzige Kino auf der Luzerner Landschaft. Das ist alles andere als selbstverständlich. Das erste Gesuch für die Erstellung und Führung eines Kinotheaters in Willisau wird 1946 eingereicht. Die Baubewilligung geht an den Grossrat und Metzgermeister Leo Grüter. 196 Plätze umfasst das 1947 eröffnete Kino «Mohren» damals. Heute sind es noch deren 61. Doch die Anzahl Sitzplätze ist nicht das Einzige, was sich in den 70 Jahren bis heute verändert hat. Immer wieder musste sich das Kino an die Zeit anpassen – mit «Füdlifilmen», Videothek oder Vermietung. Einzig dem Kämpfergeist seiner Eigentümer ist es zu verdanken, dass es die «cinébar» heute noch gibt. «Es ist mein Grind, mein Chnöpugrind», sagt der jetzige Besitzer Beat Bossert auf die Frage nach dem Erfolgsrezept. Dieser «Grind» lasse es nicht zu aufzugeben. Trotzdem sei er ab und zu an diesen Punkt angelangt – zuletzt als er vor sechs Jahren für 100 000 Franken eine neue, digitale Filmtechnik installieren musste. Nun hat Beat Bossert Grund zu feiern: Sein Kino verzeichnet einen runden Geburtstag. Und er ist überzeugt: Die «cinébar» hat auch in Zeiten von Netflix und Co eine Zukunft. Wieso?
Lesen Sie die Antwort in der WB-Freitagsausgabe.
Newsletter
Melden Sie sich hier kostenlos für unseren Newsletter an und erhalten Sie die neusten Nachrichten aus der Region Willisau, dem Wiggertal, dem Kanton Luzern und Sport regelmässig am Morgen in Ihr E-Mail-Postfach.
Anmelden
Kommentieren & mitreden
Sie wollen diesen Artikel kommentieren? Kommentieren Sie sachlich, respektvoll. Wir freuen uns.
Hier registrieren und vollen Zugang erhaltenSie haben bereits ein Konto ?
Zur Anmeldung