"Stadttier" Seppi Mahnig (links) erklärt Moderator Jürg Randegger die Sage des ewig geisternden Ungetüms

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Mittwoch statt Donnerstag, Jürg Randegger statt Roman Kilchsberger, DRS statt SRF: Trotz einiger Unterschiede ist das Prinzip der Jass-Sendungen des Schweizer Fernsehens in den letzten Jahrzeihnten gleich geblieben. Vor dreissig Jahren, am 15. Juli 1987, war es so dann so weit: Die beiden Gemeinden Willisau Land und Willisau Stadt präsentierten sich als gemeinsamer Austragunsort des "Mittwoch-Jass" im besten Scheinwerferlicht. 700 000 Zuschauerinnen und Zuschauer sassen an jenem Abend schweizweit vor dem Bildschirm.

Trotz eines anfänglichen Wolkenbruchs verlief die Sendung wie am Schnürchen: Das Stadttier feierte sein TV-Debüt, die Junge Feldmusik Willisau Land spielte auf und die Willisauer Trachtelüüt sorgten für beste Unterhaltung. Zu den Jasskarten griffen unter anderem die damaligen Gemeindeoberhäupter Anton Küng und Leo Grüter. Das Jass-Duell entschied am Ende die Delegation aus Muolen (SG) für sich: Sie setzte sich mit 27 zu 36 Differenzpunkten gegen die Jasser aus Roggwil-Berg (TG) durch.

Dieses Zeitdokument wurde von Josef Müller (Willisau) zur Verfügung gestellt.