Jubel bei den Willisauer Handballerinnen (hier ein Bild nach dem Cup-Spiel gegen den LK Zug): Die Hinterländerinnen qualifizierten sich souverän für die 1.-Liga-Finalrunde. Foto Mathias Bühler

Patrik Birrer, Sportredaktor

Das Heimspiel der Willisauer 1.-Liga-Handballerinnen gegen Schlusslicht AareLand am frühen Samstagabend verlief lange Zeit ausgeglichen. Ganz zu Beginn geriet das Heimteam gar in Rückstand. Nach einer Viertelstunde hatten die Hinterländerinnen aus einem zwischenzeitlichen 4:6 aber ein 7:6 gemacht. Bis zur Pause hielten die Gäste allerdings gut mit. Beim Stand von 12:11 wurden die Seiten gewechselt.

Stefanie Wesseling einmal mehr überragend

In der zweiten Halbzeit gelang der HSG AareLand zunächst gar der 12:12-Ausgleich und auch nach knapp 40 Minuten (15:14) deutete noch gar nichts auf einen klaren Ausgang der Partie hin. Dann aber sorgten die Willisauerinnen für klare Verhältnisse. Einmal mehr herausragend dabei war Torhüterin Stefanie Wesseling. Gemeinsam mit ihrer Abwehr liess in den letzten 20 Minuten nur noch ein einziges (!) Gegentor zu. So vergrösserten die Hinterländerinnen ihren Vorsprung sukzessiv und feierten am Ende einen ungefährdeten 25:15-Erfolg. Dieser war gleichbedeutend mit dem Vorstoss in die Finalrunde. Die Willisauerinnen gehören damit wie schon in der damals abgebrochenen Saison 2019/20 zu den sechs besten 1.-Liga-Teams der Schweiz. Bleibt zu hoffen, dass sich das Szenario mit dem Saisonabbruch im kommenden Jahr nicht wiederholt.

Willisauer im Spitzenkampf geschlagen

Nicht von Erfolg gekrönt war der Auftritt der Willisauer Herren im 2.-Liga-Spitzenkampf in Biberist. Nach zuletzt guten Auftritten in den vergangenen Wochen musste sich das Team von Trainer Arno Huber mit 28:32 geschlagen geben und die Leaderposition dem Gegner aus dem Kanton Solothurn überlassen. pbi