Vorhang auf für eine Komödie mit Tiefgang
Oliver Meyer steht auf dem Parkett, wo alles begann. Auf der Bühne des Sonnensaals. Hier löffelte er wortwörtlich seine Suppe aus. Über 30 Jahre ist es her, als er im Stück «Das Haus von Montevideo» sein Debüt als Schauspieler gab, es ihm den «Ärmel inegnoh hed» und die Leidenschaft fürs Theater entbrannte. Nun führt er Regie, hat seine Rolle in der Theatergesellschaft Reiden gewechselt. «Wahnsinnig spannend», sei diese Aufgabe, sagt der 44-Jährige. Wahnsinn. Ein gutes Stichwort in Anbetracht der Stückwahl. «Eine etwas sonderbare Dame» vom amerikanischen Autor John Patrick blickt in die Abgründe der menschlichen Psyche. Wer oder was ist krank? Müssen Menschen, die nicht der Norm entsprechen, weggesperrt werden? Oder wären da nicht jene besser aufgehoben, die sie aus Habgier in eine geschlossene Institution eingewiesen haben?
Mehr zur diesjährigen Produktion der Theatergesellschaft Reiden lesen Sie am Dienstag im "Willisauer Bote".
Newsletter
Melden Sie sich hier kostenlos für unseren Newsletter an und erhalten Sie die neusten Nachrichten aus der Region Willisau, dem Wiggertal, dem Kanton Luzern und Sport regelmässig am Morgen in Ihr E-Mail-Postfach.
Anmelden
Kommentieren & mitreden
Sie wollen diesen Artikel kommentieren? Kommentieren Sie sachlich, respektvoll. Wir freuen uns.
Hier registrieren und vollen Zugang erhaltenSie haben bereits ein Konto ?
Zur Anmeldung