Dieser Abend ist in der Quintessenz einfach zusammengefasst.Die Hausärzte wollen Geld. Dr. Wicki brachte es auf den Punkt. Geld für den Ausbau der Praxisinfrastruktur (Parkplätze etc.), für die Anstellung von Assistenzärzten (Ausbildungskosten) etc....

Wo bitte bleibt der Patient mit seinen Bedürfnissen in dieser Diskussion? Und warum nutzt man nicht die brach liegenden Ressourcen? Und hier sei die Komplementärmedizin erwähnt, mit seinem vielfältigen Therapieangebot? Geschickt unterlassen die Podiumsteilnehmer das Thema aufzugreifen. Wieder einmal steht die Naturheilkunde nicht als Alternative zur Verfügung bzw. im Abseits. Aber warum ? Liefern doch diverse Studien sehr gute Ergebnisse in Bezug zum Heilungserfolg, Kosten/Nutzen etc. Kommt dazu, dass das Bedürfnis und der Wunsch der Patienten nach Integration der Komplementärmedizin sehr gross und mehr und mehr gefragt ist. Warum nimmt sich die Schulmedizin bzw. die Hausärzte sich dieser Thematik nicht an? Von einer Zusammenarbeit ist gar nicht erst die Rede. Leider und zu meinem grossen Bedauern.

Prof. Dr. Michalsen (Schulmediziner) beschreibt die Zukunft der Medizin im 21. Jahrhundert so:" Die grosse Zeit der reinen Schulmedizin ist vorbei. Chronische Krankheiten verursachen 70 bis 80 Prozent der Kosten im Gesundheitswesen.. Das ist langfristig nicht finanzierbar. Die einzige Lösung: weniger operieren, weniger Medikamente und deutlich mehr Naturheilverfahren."

Ich hoffe und wünsche mir sehr, dass auch die Schulmedizin endlich erkennt, dass es die Komplementärmedizin braucht. Und zwar gleichberechtigt. Ganz gleich, welches Konzept sie zur Ausarbeitung "Wanted Hausärzte" integrieren bzw. umzusetzen gedenken. Und, dass es eben nicht nur um Geld geht.

In diesem Sinne gute Besserung oder noch besser gute Gesundheit!