Unternehmensverantwortungsinitiative
Wer Nein sagt zur Initiative, sagt nicht Ja zu Umweltsünden und Kinderarbeit. Im Gegenteil. Er sagt Ja zum Gegenvorschlag, welcher automatisch in Kraft tritt, wenn die Initiative abgelehnt wird. Und dieser Gegenvorschlag löst die Probleme wesentlich besser. Denn der gutgemeinte Initiativ-Text ist verunglückt und schadet jenen, die er schützen will. Er zielt auf die schwarzen Schafe unter den internationalen Konzernen, trifft aber direkt die einheimischen KMU. Er kehrt die Beweislast um und führt zu schuldloser Haftung. Dadurch wird die Schweiz zum Ziel ausländischer Winkelanwälte, die in der reichen Schweiz einen lukrativen Prozess wittern. Das Parlament hat diese gravierenden Mängel zum Glück erkannt und die nötigen Korrekturen angebracht. Mit seinem Gegenvorschlag nimmt es die wichtigen Anliegen der Initiative auf und formuliert den Text so, dass er die richtigen trifft. Sagen wir deshalb mit Überzeugung Nein zum verunglückten Initiativ-Text und setzen damit automatisch den besseren Gegenvorschlag in Kraft.
Gaudenz Zemp
Direktor KMU- und Gewerbeverband Kanton Luzern
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