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Sozialamt Reiden - unverzeihliches Vorgehen

Kurt Haefliger

Die Gelder der Sozialhilfe müssen gemäss Gesetz am ersten Freitag des Monats an die Begünstigten überwiesen werden. Nun passiert es, dass die zuständige Person für die Auszahlung an diesem ersten Freitag des Monats freinimmt. Die Gelder werden so einfach nicht überwiesen ! Auf Anfrage meines Kontaktes , wann er mit dem Geld rechnen kann, heisst es , dann eben am 2. Freitag des Monats - also erst in einer Woche. Das geht doch nicht !

Genau diese Menschen benötigen jeden Rappen und zwar pünktlich. Auch sie müssen Rechnungen bezahlen (Miete etc). Sie haben keine Reserven und leben finanziell von Tag zu Tag. Da kann man doch die Auszahlung aus Bequemlichkeit nicht einfach um eine Woche verschieben.

Diese Menschen fühlen sich nicht ernst genommen und das "nagt" am Selbstwertgefühl. Sie sind erwiesenermassen krank und es ist ihnen oft aus medizinischen Gründen untersagt zu arbeiten. Durch solches Verhalten zeigt man ihnen, dass sie ja froh sein müssen, überhaupt die zustehende Unterstützung zu erhalten. Gerade psychisch Angeschlagene fühlen sich mehr als nur ohnmächtig/hilflos sondern eben auch gedemütigt und schlittern in die nächste Krise.

Man kann mit Sozialhilfe-Empfängern nicht umgehen wie mit Menschen 2.Klasse. Meistens sind sie unschuldig in diese Lage geraten. Also nehmt dies zu Herzen, Mitarbeitende des Sozialamtes in Reiden, denkt an die menschlichen Schicksale und organisiert das Büro entsprechend.

 

Kurt Häfliger Reiden für Peter Beck


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