Morgen ist es endlich wieder so weit: Nach sieben mageren Jahren können WIR im Joggeli jubelnd den Pokal stemmen und anschliessend auf dem «Barfi» in die lange Nacht der Meisterfeier eintauchen. WIR, die Fans des FC Basel. WIR, die wir auch in struben Zeiten die Farben des Clubs stets hochgehalten haben: rot wie die Liebe und blau wie die Treue. Das Rot ist schwer zu erklären: Entweder man liebt oder man liebt nicht. Und ich liebe – meine Liebste hat mir längst vergeben – halt den FCB: innig, fest und leidenschaftlich. «Warum um Himmels Willen bist du nur FCB-Fan?», werde ich in diesen Tagen häufig gefragt. Die Antwort: Weil ich ein Kind der frühen 1960er-Jahren bin. So einfach ist das. Oder etwa nicht?