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Planungsbericht Bildung

Tim Kiser

Planungsbericht zur Bildung bringt neue Probleme, bevor die bestehenden gelöst sind

 

Der Planungsbericht zur weiteren Entwicklung von Volksschule, Gymnasien und Berufsbildung geht in die falsche Richtung. Die Bildungsdirektion anerkennt zwar im Bericht das die Herausforderungen rund um die Heterogenität in den Klassen immer grösser wird. Gleichzeitig möchte man allerdings mit noch mehr Integration und «neuen» Lern- und Unterrichtsformen das Rad zum wiederholten Mal nochmals neu erfinden. Man könnte auch einfach die Lehrpersonen, die täglich an der Basis sind, befragen. Die meisten würden wohl sagen, dass jetzt schon der integrative Unterricht an Grenzen stosse und man besser wieder mehr separative Unterrichtsformen anwenden würde (Einige befürworten gar die Rückkehr zum Modell der Kleinklassen). Mehr separative Unterrichtsformen ermöglichen einerseits, dass die Schülerinnen und Schüler gezielter und individueller gefördert werden und andererseits dass weniger Lehrpersonen gleichzeitig an den einzelnen Klassen tätig sein müssen. Dies mindert den Organisations- und Administrativaufwand der Lehrpersonen und trägt zur Bekämpfung des Lehrermangels bei. Manchmal habe ich sowieso das Gefühl, dass das Departement für Volksschulbildung (DVS) auf einem anderen Planeten lebt. Denn woher die zusätzlichen spezialisierten Lehrkräfte in den nächsten Jahren kommen sollen, bleibt wohl das Geheimnis des DVS.

 

Tim Kiser, Primarlehrer, Kantonsratskandidat Die Mitte, Wauwil


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