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Nein zur Umfahrung Beromünster

Stephan Baumeler

Nein zur Umfahrung Beromünster

 

 

Liebe Stimmberechtigte des Kantons Luzern

 

Am 18. Juni haben wir alle die Möglichkeit, über die Ost- und Westumfahrung Beromünster abzustimmen. Die Befürworter sprechen gerne von einer «Entlastungsstrasse», in Wirklichkeit handelt es sich um eine reine Verkehrsverlagerung. So wird die Strasse direkt am neuen Standort des Alters- und Pflegeheims vorbeiführen.

 

Nicht weniger als 70 Millionen Franken soll das Projekt kosten. Bezahlt von Ihren Steuergeldern, das ist viel, finden Sie nicht auch? Die Erfahrung lehrt zudem, dass Strassenprojekte nicht billiger, sondern teurer werden. Bis zur Realisierung werden wohl noch ein paar Millionen dazukommen. Es ist auch kein Geheimnis, dass neue Straßen auch mehr Verkehr anziehen.

 

Wollen wird das wirklich? Wurden Alternativen wie Temporeduktion, intelligentes Verkehrssystem oder grosszügigere Fahrbahnbreite im Bereich des Ochsen-Gebäudes anlässlich der notwendigen Sanierung (Ortsbild) und ähnliches ausreichend geprüft?

Nein, der Gemeinderat setzt voll auf die Karte Grossprojekt.

Es ist ein verknorztes Resultat der vergangenen Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, in denen es die bisherigen Gemeindevertreter versäumt haben, über den Tellerrand der eigenen Gemeinde hinaus zu planen und Industrie- und Gewerbezonen regional, statt lokal anzusiedeln. Nun haben wir den Verkehr.

 

Das aktuelle Projekt

- ist zu gross und verschlingt Unmengen von Kulturland

- ist zu teuer, wir können das Geld besser einsetzen

- ist nur eine Verlagerung, keine Lösung (so haben noch mehr AnwohnerInnen den Lärm vor der Türe).

 

Sie können also mit gutem Gewissen NEIN stimmen, damit Geld sparen, und den Kanton und die Gemeinde dazu bringen, auf Alternativen zu setzen.

Abgesehen davon, sind andere Orte genauso oder noch stärker mit Verkehr belastet. Ich denke zum Beispiel an Wolhusen, Eschenbach, Hochdorf, Sursee etc.

 

Danke für Ihre Unterstützung.

 

Stephan Baumeler, Gunzwil

 


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