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Leserbrief CO2-GesetzEs geht nicht mehr um die Sache

Thomas Weingartner

Die Gegner schüren mit unwahren Behauptungen zu den Kosten des CO2-Gesetzes Ängste. Angst einjagen ist bei Abstimmungen ein beliebtes Mittel, um etwas zu verhindern. Aber die Behauptungen der Gegner sind weit übertrieben. Das Gesetz funktioniert nach dem Verursacherprinzip. Wer viel CO2-Austoss verursacht wird zur Kasse gebeten. Wer bereits umweltbewusst lebt zahlt wenig oder bekommt über die Krankenkassenabrechnung sogar Geld zurück.

Das Verursacherprinzip gilt auch für Hauseigentümer. Sie werden nicht so stark zur Kasse gebeten, wie es die Gegner behaupten. Der maximale CO2-Ausstoss ist geregelt, aber es gibt keine Zwangssanierungen. Die Wahl der Massnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstosses ist dem Liegenschaftsbesitzer überlassen. In den kantonalen Energiegesetzen gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie ich meine Liegenschaft energetisch auf Vordermann bringen kann.

Als Befürworter des Gesetzes bin ich kein Schönredner für unser Klima. Ich bin kein reicher Protz, dem es keine Rolle spielt, wieviel ich in Zukunft für das Wohnen und für die Mobilität bezahle. Für mich stellt sich die Frage, wieviel ist es mir Wert, zu unserem Klima Sorge zu tragen und was ich zum Schutz beitragen kann. Klimaschutz kostet weniger als ungebremster Klimawandel. Der Zukunft unserer Mutter Erde zuliebe lege ich gerne ein klares JA in die Urne.

Thomas Weingartner, Ruswil

Vorstandsmitglied Neue Energie Luzern (NELU)

 


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