Ja zum Waffenrecht, Ja zum Tourismus
Ja zum Waffenrecht, Ja zum Tourismus
Der Kanton Luzern verzeichnete 2018 etwa 2,2 Millionen Logiernächte. Darunter befinden sich zahlreiche Touristinnen und Touristen aus China, Indien sowie dem arabischen Raum. Was das mit dem Waffenrecht zu tun hat? Ganz einfach: Sollte die Gesetzesrevision am 19. Mai entgegen meiner Hoffnung abgelehnt werden, könnte die Zahl der Gäste aus fernen Ländern schon bald massiv zurückgehen. Sagt die Schweiz nämlich nein zum Waffenrecht, sagt sie damit auch automatisch nein zu Schengen. Der zwangsläufige Austritt aus dem europäischen Abkommen hätte zur Folge, dass Reisende aus Drittstaaten künftig ein Extra-Visum bräuchten, um die Schweiz zu besuchen. Da viele Touristen nur eine oder wenige Nächte hier bleiben, würden künftig viele von ihnen ihre Europa-Reise ohne Abstecher in die Schweiz durchführen. Mit horrenden Folgen für unsere Tourismusbranche in Luzern.
Wäre es dadurch am Schwanenplatz oder auf der Kapellbrücke etwas weniger los? Vielleicht. Wer jedoch weiter denkt, erkennt den massiven Schaden, den ein solcher Entscheid für unsere Volkswirtschaft zur Folge hätte. Ich sage deshalb aus Überzeugung JA zu den moderaten Anpassungen des Waffenrechts. Die Schiesstradition ist am 19. Mai in keinster Weise gefährdet – unser Wohlstand hingegen schon.
Lucas Zurkirchen, Kampagnenleiter Luzerner Komitee «JA zum Waffenrecht und Schengen/Dublin», Wirtschaftspolitik IHZ
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