Gemeinderat lädt Kritiker an den runden Tisch
Erste Position bezogen: Dies haben sowohl die CVP, FDP, SP und SVP als auch die IG Reiden, was den Bau eines neuen Primarschulhauses in der Reiden Mitte betrifft. Während sich die vier Ortsparteien hinter den vom Gemeinderat vorgeschlagenen Vollausbau (der WB berichtete) für rund 9,784 Millionen Franken stellt, hat sich die IG Reiden in die Oppositionsrolle begeben. Zwar weist auch sie auf den Handlungsbedarf hin, was die Schulraumfrage angeht. Doch sie sieht in baulichen Erweiterungen an bestehenden Gebäuden mögliches Potential, macht sich für eine Modulbauweise stark und hinterfragt die vom Gemeinderat präsentierte Schülerzahlprognose. „Es bringt nichts, unter diesen Umständen gross zu diskutieren und Gegner und Befürworter einmal mehr die Klingen mit Zahlen kreuzen zu lassen“, sagte Gemeindepräsident Hans Kunz, nachdem Schulverwalter Bruno Geiser das Projekt an der Gemeindeversammlung vom Montagabend ausführlich präsentiert hatte. „Wir wollen mit jenen Exponenten, welche sich kritisch und intensiv mit dem Vorhaben auseinandergesetzt haben, an den Tisch sitzen, diskutieren und ihnen Einblick in unsere Abklärungen geben“, so Kunz. Ein Statement, das von einem Teil der 168 Stimmgerechtigten mit Applaus goutiert wurde.
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