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Fremdspracheninitiative

Andreas Brändle

Meine Frau und ich haben vier Kinder mehrsprachig aufwachsen lassen. Wir haben folgendes gelernt:

 

1. Sprachen lernen und beherrschen ist eine der zentralen Stärken unseres kleinen Landes. Nur dank den starken Auslandsaktivitäten unserer Wirtschaft und dank unseren Miteidgenossen, welche mehrere Sprachen sprechen, haben wir unseren Wohlstand verdient. Alles andere ist Legende.

 

2. Ein Kind lernt eine Sprache nie leichter als vor dem 10. Altersjahr. Natürlich braucht es dazu etwas mehr Aufwand, als wenn sich die Schule nur in der Muttersprache abwickelt. Doch der Nutzen ist enorm. Sprachen beherrschen heisst Kulturen verstehen. Und das ist für unsere Zukunft unerlässlich. Unser Wohlstand ist nicht gottgegeben!

 

3. Sprachen sprechen ist nicht nur für Akademiker notwendig. Jeder Lastwagen-Chauffeur profitiert davon, wenn er sich in Französisch und Englisch verständigen kann.

 

Darum: Lehrt die jungen Kinder Sprachen. Gebt ihnen die Chance, sich angesichts der zunehmenden europäischen Bedeutungslosigkeit in anderen Welt- und Sprachregionen zu behaupten. Und gebt unserem Land die Chance, dank vielen weltoffenen, gut gebildeten und sprachgewandten Menschen weiterhin einen hohen Wohlstand generieren zu können.

 

Überlegt es Euch gut, Luzerner, wie Ihr entscheidet!

 


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