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Freihandelsabkommen mit Indonesien

Gilles Ineichen

Ein Meilenstein für den freien und fairen Handel

 

Ein breites Netzwerk an Handelspartnerschaften garantiert Schweizer Firmen Planungssicherheit und einen attraktiven Zugang zu ausländischen Märkten. So ist es auch beim Freihandelsabkommen (FHA) mit Indonesien, über das wir am 7. März abstimmen. Trotz vieler Parallelen unterscheidet sich das Vertragsstück jedoch von anderen Freihandelsabkommen.

 

Als erstes Abkommen beinhaltet das FHA Indonesien verbindliche Nachhaltigkeitsbestimmungen. Mit der Unterzeichnung bekennen sich die beiden Länder nicht nur zum freien, sondern auch zum fairen Handel. Dies gilt zum Beispiel ganz konkret im Falle des heiss diskutierten Themas Palmöl. Die Zollreduktionen von 20 bis 40 Prozent gelten ausschliesslich für nachhaltig produziertes Palmöl.

 

Beim FHA Indonesien handelt es sich damit um einen echten Meilenstein. Es vereint wirtschaftliche und ökologische Interessen und könnte damit eine Signalwirkung für kommende Partnerschaften haben. Sollte das Stimmvolk am 7. März trotz allem Nein sagen, wäre das Gegenteil der Fall: Erstens würde beide Länder ihren bevorzugten Marktzugang verlieren – und zweitens wäre ein solcher Entscheid auch ein grosser Rückschritt für den nachhaltigen Handel. Und das nicht nur, aber auch im Palmölbereich. Das wäre bedauerlich.

 


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