Die Willisauer (in Blau, hier Joel Marti im ersten Kampf des letztjährigen Finals gegen Freiamt) legten mit einem knappen Sieg im Halbfinal-Hinkampf in Muri die Basis für den neunten Finaleinzug in Serie.

Foto Archiv/Joe Bossert

Den Auftakt zum Halbfinal-Hinkampf vor gewohnt grossartiger Kulisse in der Bachmattenhalle in Muri hatten sich die RC Willisau Lions anders vorgestellt. Doch nach zwei Siegen durch Delian Alishahi (3:2 gegen Marc Weber) und Samuel Scherrer (13:0 gegen Kimi Käppeli) sowie drei Niederlagen von Rashid Hotak (9:10 gegen Kevin Birchler), Timon Zeder (0:4 gegen Nils Leutert) und Illia Terzi (0:15 gegen Nino Leutert) sahen sie sich zur Halbzeit mit einem 6:9-Rückstand konfrontiert.

Der Qualifikationssieger und Titelverteidiger allerdings behielt die Nerven und drehte nach der Pause auf. Joel Marti holte einen eminent wichtigen 8:7-Sieg gegen Vladyslav Shyshko, Michael Portmann (8:0 gegen Saya Brunner) und Mansur Mavlaev (16:0 gegen Livian Küng) liessen die von ihnen erwarteten klaren Erfolge folgen. So führten die Willisauer plötzlich mit 15:10. In den verbleibenden Kämpfen bewiesen die Freiämter, die ohne die verletzten Randy Vock und Christian Zemp sowie den kurzfristig gesperrten Magomed Ayskhanov antreten mussten, aber Kampfgeist und George Bucur (12:2 gegen Florian Bissig) sowie Yves Müllhaupt (5:1 gegen Jonas Bossert) verkürzten noch auf 15:17. Somit bleibt für den Rückkampf am kommenden Samstag (19 Uhr, BBZ) in Willisau alles offen.

Heimniederlage für Schötzer Fussballer, weiterer Sieg für den TVD

Ebenfalls am Samstag bestritten die Schötzer 1.-Liga-Fussballer ihr letztes Heimspiel des Jahres. Trotz 1:0- und 2:1-Führung mussten sie sich dem FC Münsingen am Ende aber mit 3:4 geschlagen geben und verpassten es, sich in der Tabelle weiter zu verbessern.

Auch die Handballteams aus unserer Region standen allesamt am Samstag im Einsatz: Während die Frauen des STV Willisau in der 1.-Liga-Hauptrunde einen wichtigen 35:32-Heimsieg über die SG Muotathal/Mythen-Shooters feierten, mussten die Männer ebenfalls zu Hause eine empfindliche 31:41-Niederlage einstecken. Zum zweiten Sieg in Serie kam derweil der TV Dagmersellen: Im Heimspiel anlässlich des traditionellen Gnagiessens resultierte ein 34:28-Erfolg gegen die SG Kriens-Emmen. pbi

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