Skip to main content Skip to page footer

Ehemalige Wolle im Lustgarten

Thomas von Allmen

Liebe Menschen von Willisau und Umgebung

Als neutrale Person aus Bern möchte ich auch sehr gerne Stellung beziehen, sowohl aus persönlicher, als auch teilweise aus einer rechtlichen Sichtweise.

Es ist schon fast unfassbar, wie einseitig und parteiisch der WB diesen Bericht  
verfasst hat.. Schade!

Selbstverständlich wurde dadurch die Kirche in ein schlechtes Licht gerückt und darf sich garantiert rechtfertigen müssen, was jedoch einfach nicht gerechtfertigt ist.
Es ist nun einmal einfach ein Fakt, dass die Häckeleien ohne Bewilligung an fremden Eigentum  (jenem der Kirche) angebracht wurden. Für diesen Zeitraum war der Lustgarten ausser fürs Auge schlichtweg unbrauchbar. Zumindest ich verspürte keine Lust, auf einer nassen Bank zu sitzen. Oder der Tisch, dieser war ohnehin mit diesen Häckeleien völlig unbrauchbar, was anderes kann niemand sagen. Bspw. waren weder Tisch noch Bank  trocken   (Wolle die nicht lange nass bleibt..?)

Aus rechtlicher Sicht, ist das Vorgehen der Kirche korrekt. Zudem äusserst kulant. Hätte sie doch auch von Anfang an eine Räumung veranlassen können und zugleich Anzeige gegen Unbekannt erstatten. Tat sie nicht, sondern machte sich die Mühe und begab sich auf die Suche nach den ‚Verursachern‘. Es grenzt schon an eine Frechheit, dass nach einer solchen Aktion noch von Gesprächsbereitschaft seitens der Verursacher geschrieben wird. Hätten sie diese Bereitschaft doch von Anfang an gehabt, wäre der Lustgarten nämlich vielleicht noch heute eingekleidet  
(und damit halt unbrauchbar für die Benutzung), würde so aber die vermeintliche teilweise Freude bzw. Gegenteiliges bewirken. 

Und schlussendlich sollte auch gesagt werden, trotz Einseitigkeit seitens WB, dass nicht nur grosses Lob und ein positives Echo gezeigt wurden, sondern auch Gegensätzliches! Ich habe nämlich zwar Positives aber mindestens gleich oft Negatives zu dieser Aktion gehört. Anstelle sich hinter vermisster Verhältnismässigkeit oder einer vermeintlichen Begründung einer ‚guten Idee‘, Überraschung, etc. zu verstecken, wäre es viel eher angebracht gewesen, dass die Verursacher, sinnvollerweise als auch korrekterweise, schon von 
Anfang an die Kirche um Erlaubnis hätten anfragen können. Jedoch gehe ich halt davon aus, was auch logisch erscheint, dass sie ein allfälliges Nein nicht hätten akzeptieren können und deshalb so gehandelt haben.

Ich hoffe, dass aus oben gemachten Ausführungen und Überlegungen bei einigen Sympathisanten der Aktion auch ein ‚Aha‘ aufging und die Kirche sich hoffentlich nicht mehr weiterhin für ihr gutes Recht rechtfertigen muss.

Zum Schluss sei gesagt, häckeln sie doch einmal eine Decke und legen sie diese dem Nachbaren auf den Gartentisch oder das Autodach. Wie lange bleibt dieser ach so tolle Farbtupfer in Willisau bestehen? Vermutlich bis zum 1. Blick und nicht länger.

Liebe Grüsse us Bärn


Kommentieren & mitreden

Sie wollen diesen Artikel kommentieren? Kommentieren Sie sachlich, respektvoll. Wir freuen uns.

Hier registrieren und vollen Zugang erhalten

Sie haben bereits ein Konto ?

Zur Anmeldung

Das könnte Sie auch interessieren